Einblicke in eine Welt, die oft ungehört und ungesehen bleibt.

Nichts hören, nichts sehen – und doch kommunizieren.

Was wir von Helen Keller lernen können

Nichts hören, nichts sehen – und nur durch Berührung kommunizieren. Kaum vorstellbar, oder? Für die meisten Menschen ist das ein Szenario aus einem Science-Fiction-Film. Für Helen Keller war es Realität – ein Leben lang. Und doch wurde sie zur weltweit bekannten Kämpferin für Inklusion, Bildung und Menschenrechte.

Wie viele taubblinde Menschen es in Österreich genau gibt, ist derzeit kaum erhoben. Schätzungen gehen von etwa 300 Personen aus. Diese Gruppe ist sehr vielfältig: Sie nutzt unterschiedlichste Kommunikationsmittel und technische Hilfen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

In den USA studieren rund 200 taubblinde Menschen an der Gallaudet University – der einzigen Universität weltweit, die speziell für gehörlose Menschen gegründet wurde.

Am 27. Juni begeht die taubblinde Community jährlich den Internationalen Helen-Keller-Tag – ein Datum, das nicht nur an das Leben der bekannten Aktivistin erinnert, sondern uns auch dazu einlädt, neu über Kommunikation, Empathie und menschliche Nähe nachzudenken.

Besonders hörende Menschen, die bisher kaum Berührungspunkte mit der Lebenswelt taubblinder oder gehörloser Menschen hatten, können an diesem Tag einen neuen Blick auf Sprache, Ausdruck und zwischenmenschliche Verbindung gewinnen.

Helen Keller

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt zwei Frauen und einen Hund in einem Innenraum mit Teppichboden. Die Szene wirkt ruhig und intim und stammt vermutlich aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert.

Links sitzt eine Frau mit hellem Gesicht und hochgestecktem Haar auf dem Boden oder einem niedrigen Hocker. Sie trägt ein bodenlanges, elegantes Kleid mit langen Ärmeln. Ihre Haltung ist aufrecht, und sie richtet ihre Aufmerksamkeit nach rechts zur zweiten Frau, die etwas höher sitzt – vermutlich auf einem Stuhl.

Die zweite Frau, rechts im Bild, trägt ebenfalls ein langes Kleid oder Rock mit einer weißen Bluse. Sie hat dunkle, hochgesteckte Haare und liest konzentriert aus einem Buch. Das Buch hält sie mit beiden Händen etwas vor ihr Gesicht.

Zu Füßen der beiden Frauen liegt ein großer Hund – wahrscheinlich ein Boxer – mit dunklem Fell und heller Schnauze. Er liegt entspannt auf dem Teppich und scheint zu schlafen.

Die gesamte Szene strahlt Ruhe, Bildung und eine enge Verbindung zwischen den beiden Frauen aus – möglicherweise eine Lehrsituation oder ein Moment gemeinsamen Lesens.
HELEN KELLER hört Anne Sullivan beim Lesen zu

Die Frau, die die Welt trotz Dunkelheit und Stille verstand.

Helen Keller wurde 1880 in Alabama geboren. Im Alter von nur 19 Monaten verlor sie infolge einer Krankheit ihr Seh- und Hörvermögen. Was danach folgte, war ein zunächst völlig isoliertes Dasein. Kein Wort, kein Bild, kein Ton. Erst mit sieben Jahren veränderte sich ihr Leben durch eine entscheidende Begegnung: Anne Sullivan, eine junge Lehrerin, trat in ihr Leben.

Sullivan lehrte Helen das sogenannte Tadoma-Verfahren – eine Form der Kommunikation durch Berührung, bei der man beim Sprechen Lippen, Kiefer und Kehlkopf ertastet. Außerdem brachte sie ihr das Fingeralphabet in die Handfläche bei. Durch diese Berührungen öffnete sich für Helen die Welt. Sie lernte sprechen, schreiben, lesen – und sogar studieren.

Keller war die erste taubblinde Person, die einen Hochschulabschluss erlangte. Doch sie blieb nicht bei sich. Sie kämpfte Zeit ihres Lebens für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für Bildung, Inklusion und Gleichstellung. Ihre Stimme war stark – obwohl sie sie auf ganz andere Weise erhob als die meisten von uns es tun.

Was bedeutet Sprache, wenn man weder hören noch sehen kann?

Sprache ist für hörende Menschen meist etwas Selbstverständliches. Wir sprechen, hören, lesen, schreiben – fast beiläufig. Doch was passiert, wenn zwei dieser vier Sinneskanäle wegfallen?

Für taubblinde Menschen ist Sprache eine Körpererfahrung. Kommunikation erfolgt oft durch taktiles Gebärden, das Fingeralphabet, durch Vibrationen, Mimik, Berührungen – durch jede noch so kleine Bewegung des Körpers. Das, was für viele nur Randaspekte der Kommunikation sind, wird zur Hauptsprache.

Dabei zeigt sich: Sprache ist mehr als Worte. Sie ist Bewegung, Nähe, Intention. Und das ist auch für hörende Menschen eine spannende Erkenntnis. Denn wie oft sprechen wir – ohne wirklich zu kommunizieren?

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Wo berühren sich hörende Menschen noch? Wann hast du zuletzt eine Person beim Sprechen wirklich angeschaut, wirklich gespürt? In einer Welt voller digitaler Kommunikation, Emojis und Sprachmemos ist oft gar nicht mehr klar, was eigentlich echte Verbindung bedeutet.

Zwei Ikonen, eine stille Verbindung

Auf den ersten Blick könnten Charlie Chaplin und Helen Keller kaum unterschiedlicher sein. Der eine – weltberühmt als stumme Filmikone, als Komiker mit Melone, Stock und ausdrucksstarker Mimik. Die andere – eine taubblinde Frau, die sich durch ihre innere Stärke und Bildung zu einer der bedeutendsten Stimmen für Inklusion entwickelte.

Und doch gibt es eine tiefere Verbindung zwischen den beiden: die Macht der nonverbalen Kommunikation. Chaplin berührte Millionen – ganz ohne ein gesprochenes Wort. Er zeigte, wie Gestik, Mimik und Körpersprache Emotionen transportieren können, die keine Sprache braucht. Helen Keller wiederum spürte Worte mit den Händen, lernte, sich durch Berührung und Körperbewegung mitzuteilen – nicht weniger ausdrucksstark, nur eben auf andere Weise.

Die beiden trafen sich tatsächlich – im Jahr 1919 in Hollywood. Ein berühmtes Foto zeigt, wie Helen Chaplins Gesicht mit den Händen ertastet, um „mitzulesen“, was er sagt. Für sie war es ein Moment tiefer Verbindung – Kommunikation ohne Augen und Ohren, aber voller Menschlichkeit.

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt zwei Menschen, die sich einander zugewandt gegenüberstehen – eine Frau und ein Mann. Die Szene spielt im Freien auf einer staubigen Straße, die durch ein kleines Dorf oder eine Western-Kulisse führt. Im Hintergrund stehen einfache Gebäude aus Holz sowie ein Haus mit Turm und spitzem Dach. Die Umgebung wirkt ruhig, fast wie eine Filmszene. Die Frau steht rechts im Bild. Sie ist mittleren Alters, trägt ein langes, helles Kleid mit langen Ärmeln und eine Schleife am Ausschnitt. Ihre dunklen Haare sind hochgesteckt. Sie hält mit ihrer rechten Hand das Gesicht des Mannes zärtlich an der Wange und scheint ihn zu „lesen“ – vermutlich mit Hilfe der Berührung, wie es bei taubblinden Menschen üblich ist. Ihr Ausdruck ist sanft und konzentriert. Der Mann links im Bild trägt eine dunkle Hose, ein helles Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln und eine gemusterte Weste. Er hält einen schwarzen Hut in der linken Hand und lächelt leicht. Sein Gesichtsausdruck wirkt offen und freundlich, und er steht still, während die Frau ihn berührt. Die Szene strahlt Respekt, Neugier und ein stilles, intensives Miteinander aus.
1919 Helen Keller und Charlie Chaplin

Vielleicht war es auch für Chaplin ein bedeutsamer Moment. Denn niemand verstand so gut wie Helen Keller, was es heißt, ohne Worte zu berühren.

Drei Wege, wie du am Helen-Keller-Tag neue Perspektiven entdecken kannst

Der Internationale Tag der Helen Keller ist nicht nur ein Anlass zum Erinnern, sondern auch eine Einladung zum Mitfühlen, Ausprobieren und Umdenken. Gerade für hörende Menschen, die sich bisher kaum mit der Welt taubblinder Menschen beschäftigt haben, kann dieser Tag ein wertvoller Impulsgeber sein – um neue Wege der Wahrnehmung zu entdecken und über die eigene Art zu kommunizieren nachzudenken.

Ein erster, ganz konkreter Schritt kann darin bestehen, sich mit der Gebärdensprachen wie zum Beispiel der Österreichischen Gebärdensprache oder der Amerikanischen Gebärdensprache auseinanderzusetzen. Auch wenn man hören kann, eröffnet das Lernen einfacher Gebärden – wie „Hallo“, „Danke“ oder „Wie geht’s?“ – ein völlig neues Gefühl für Sprache. Es zeigt: Kommunikation muss nicht laut sein, um zu berühren. Und manchmal sagen Hände mehr als Worte. Wer diesen Zugang einmal ausprobiert hat, wird merken, wie viel Respekt, Achtsamkeit und echtes Interesse in dieser Form des Austauschs steckt.

Zwei Menschen unterhalten sich in einem hellen Raum, vermutlich einer Galerie oder einem Museum. Der junge Mann links im Bild hat kurze dunkle Haare, trägt ein weißes T-Shirt und darüber ein offenes bordeauxrotes Hemd. Er lächelt freundlich und kommuniziert mit der Frau gegenüber durch Gebärdensprache. Beide zeigen mit den Fingern, ihre Hände sind erhoben und aufeinander gerichtet.

Die Frau steht rechts im Bild, ihr Gesicht ist nur teilweise sichtbar. Sie trägt eine Brille, ein blaues Oberteil und einen Rucksack aus Jeansstoff. Ihre Haare sind schulterlang und braun.

Im Hintergrund hängen an der weißen Wand moderne Kunstwerke – eines davon ist ein optisches Täuschungsbild in Schwarz-Weiß mit einem Muster aus vertikalen und horizontalen Linien, in dessen Mitte ein Kreis erkennbar ist. Darunter steht eine Flasche mit Desinfektionsmittel auf einem weißen Regal.

Die Szene wirkt freundlich und kommunikativ – beide Personen sind in einem intensiven, aber positiven Austausch miteinander.

Österreichische Gebärdensprache für Anfänger:innen A1.1 | ab Do, 11.09.2025

Das Bild ist ein digitales Banner in Blautönen mit Text und einem Logo. Es handelt sich um eine Willkommensnachricht der Kursplattform Inclusion24.

Links im Bild steht in großer weißer Schrift:
„Herzlich Willkommen auf der Kursplattform von Inclusion24“
Darunter in kleinerer dunkellilafarbener Schrift:
„Entdecken Sie inklusive Bildungsangebote für alle.“

Es folgen zwei Textabsätze mit Häkchensymbolen davor:

„Eine Vielzahl unserer Kurse ist gefördert von der AK Wien, dem AMS sowie dem waff.“

„Inclusion24 ist zertifiziert von Ö Cert und Wien Cert.“

Unten links im Bild sind Kontaktdaten mit Symbolen für Telefon und E-Mail:

Telefonnummer: +43 676 32 64 433

E-Mail-Adresse: office@inclusion24.com

Rechts im Bild ist das Logo von Inclusion24:
Es besteht aus einem stilisierten Buchstaben „i“ und „c“, die ineinander übergehen, in Blau- und Grautönen. Das Logo ist von einem türkisfarbenen Ring umgeben und steht auf weißem Hintergrund.

Der Gesamteindruck ist freundlich, modern und inklusiv.

Bei unserem Tochterunternehmen INCLUSION24 dreht sich alles um gelebte Inklusion. Ein Highlight: die regelmäßig stattfindenden Kurse in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS).

Unser Kursprogramm solltest du dir nicht entgehen lassen – es verbindet sprachliche Vielfalt mit einem starken inklusiven Mindset und bietet inspirierende Impulse für persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

www.inclusion24.com

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt eine ältere Frau im Halbporträt, von der Brust aufwärts. Sie blickt leicht nach rechts, mit einem sanften, ruhigen Lächeln auf den Lippen. Ihr Haar ist grau und wellig, ordentlich frisiert und an den Seiten zurückgelegt.

Sie trägt eine dunkle, elegante Jacke oder Bluse mit zwei auffälligen Broschen in Form stilisierter Kreuze oder Sterne, sowie eine Perlenkette um den Hals. Der Hintergrund ist neutral und dunkel, was die Frau in den Vordergrund hebt.

Die Lichtführung betont ihre Gesichtszüge: sanfte Falten, ein freundlicher Ausdruck und ein würdevoller, gelassener Blick. Die Aufnahme strahlt Würde, Ruhe und Weisheit aus.

Helen Keller

Geboren: 27. Juni 1880 in Tuscumbia, Alabama (USA)

Erkrankung mit 19 Monaten: Schweres Fieber führte zu vollständiger Erblindung und Ertaubung

Wendepunkt: 1887 Beginn der Arbeit mit Anne Sullivan – erste Kommunikation über taktile Fingerzeichen in die Hand

Spracherwerb: Lernte sprechen, lesen (Brailleschrift) und schreiben trotz doppelter Sinnesbehinderung

Studium: Ab 1900 am Radcliffe College (Harvard-Partnerinstitution für Frauen)

Abschluss: 1904 als erste taubblinde Person mit College-Abschluss (Bachelor of Arts)

Gestorben: 1. Juni 1968 in Connecticut, USA

Auf dem Schwarz-Weiß-Foto sieht man eine ältere Frau in einem dunklen Kleid. Sie steht in einem Raum vor einem Bücherregal, das mit vielen Büchern gefüllt ist. Die Frau hat kurze, leicht gelockte Haare und trägt eine Perlenkette sowie ein Kleid mit einem auffälligen Kragen. In ihren Händen hält sie ein sehr großes, geöffnetes Buch, das vermutlich in Blindenschrift (Brailleschrift) geschrieben ist. Die Seiten sind dick, und sie fährt mit den Händen darüber. Im Hintergrund sind weitere Bücher und einige Dekorationsgegenstände auf den Regalen zu sehen. Die Frau lächelt leicht in Richtung Kamera.

Erfolge

Autorin von 14 Büchern, darunter die weltberühmte Autobiografie „The Story of My Life“

Internationale Rednerin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Aktivistin für soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte, Antikriegsbewegungen und Arbeiterrechte

Mitglied der Sozialistischen Partei Amerikas und später der American Foundation for the Blind

Weltweit auf Vortragsreisen in über 35 Ländern

Auszeichnungen, u.a.:

  • Presidential Medal of Freedom
    höchste zivile Auszeichnung der USA
    1964
  • Aufnahme
    in die National Women’s Hall of Fame

Wegbereiterin für Inklusion, Bildung und barrierefreie Kommunikation

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt zwei Personen an einer alten Wasserpumpe. Links steht eine erwachsene Frau mit Brille, hochgestecktem Haar, einer weißen Bluse und einem dunklen langen Rock. Sie hält den Pumphebel mit einer Hand fest und scheint gerade dabei zu sein, Wasser zu pumpen. Rechts neben ihr steht ein junges Mädchen mit mittellangen, offenen Haaren und einem gestreiften Kleid mit Schürze. Sie hält ihre Hände unter den Wasserhahn, aus dem Wasser läuft, und wirkt überrascht oder beeindruckt. Vor den beiden steht ein Eimer, in den das Wasser fließt. Die Szene spielt offenbar draußen, vor einem steinernen Brunnen oder Podest.

W-A-T-E-R

Die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Helen Keller hat mehrfach den Weg auf die Leinwand gefunden – und berührt Zuschauer:innen bis heute tief.

Das Theaterstück „The Miracle Worker“ wurde erstmals 1959 am Broadway in New York aufgeführt. Geschrieben wurde es von William Gibson. Die bekannteste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1962, mit Anne Bancroft als Anne Sullivan und Patty Duke als Helen Keller. Diese Verfilmung erhielt mehrere Oscars und machte die Geschichte weltberühmt.

Eine zentrale Szene – sowohl im Film als auch in der realen Biografie – hat sich weltweit eingebrannt: die „Wasser“-Szene. Anne führt Helen zur Wasserpumpe, lässt kühles Wasser über ihre Hand laufen und buchstabiert gleichzeitig mit der anderen Hand das Wort W-A-S-S-E-R in ihre Handfläche. In diesem Moment beginnt Helen zu verstehen, dass Worte für Dinge stehen – dass Sprache eine Brücke zur Welt ist.

Dieser Augenblick gilt als der emotionale und intellektuelle Durchbruch in ihrem Leben – und wird in vielen Verfilmungen als Wendepunkt dargestellt.

Was passiert, wenn man sich einen Moment lang vorstellt, weder sehen noch hören zu können?

Einfach einmal das Smartphone stumm schalten, das Display verdecken – und dann versuchen, sich allein durch Tasten und Fühlen zurechtzufinden. Schnell wird klar, wie abhängig wir von unseren Sinneskanälen sind – und wie wenig wir oft über deren Bedeutung nachdenken. In diesem kurzen Moment des Kontrollverlusts liegt ein Schlüssel zur Empathie: zu einem Gefühl dafür, wie herausfordernd und gleichzeitig kreativ der Alltag von Menschen mit Sinnesbehinderungen sein kann.

Helen Keller

Dieses Zitat von Helen Keller berührt auf besondere Weise, weil es einen zentralen Gedanken vermittelt: Wirkliche Verbindung entsteht nicht durch Augen oder Ohren – sondern durch Mitgefühl. In einer Welt, die sich oft auf das Sichtbare und Hörbare beschränkt, erinnert uns dieser Satz daran, dass wahres Verstehen und echtes Miteinander viel tiefer liegen.

Gerade heute, in einer Zeit voller Reizüberflutung, digitaler Dauerkommunikation und wachsender sozialer Distanz, wird diese Botschaft immer bedeutsamer. Wertschätzung, Nähe und Inklusion entstehen dort, wo wir uns wirklich füreinander interessieren – nicht nur, wenn wir reden, sondern vor allem, wenn wir zuhören, hinspüren und Raum geben.

So kann der 27. Juni zu einem Tag werden, an dem wir nicht nur Helen Kellers Lebensleistung würdigen, sondern uns selbst fragen:
Wann habe ich zuletzt mit dem Herzen gehört – und mit dem Herzen gesprochen?

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